Österreich
Nach Amoklauf in Graz: Gedenken im Wiener Stephansdom

Mit einem Gedenkgottesdienst im Wiener Stephansdom ist in Österreich die dreitägige Staatstrauer nach dem Amoklauf von Graz zu Ende gegangen.

    Geistliche stehen zwischen Altar und einer improvisierten Gedenkstätte aus Stühlen, Blumen und Kerzen
    Gedenken an Grazer Amok-Opfer: Der griechisch-orthodoxe Metropolit Kardamakis, Erzbischof Lackner und der Bischof der Evangelischen Kirche Chalupka beim Gottesdienst im Wiener Stephansdom (picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com / GEORG HOCHMUTH)
    Schülerinnen und Schüler entzündeten für jedes der zehn Opfer des Angriffs eine weiße Kerze. Eine weitere brannte für den Täter, der sich nach der Attacke erschossen hatte. Der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, Lackner, äußerte die Hoffnung, dass für die Hinterbliebenen die Lebensfreude irgendwann wieder zurückkehren möge. An dem Gottesdienst nahmen auch Bundespräsident Van der Bellen und Kanzler Stocker teil.
    Am Dienstag hatte ein 21-jähriger ehemaliger Schüler in einem Gymnasium in der steirischen Stadt um sich geschossen.
    Seine zwei Waffen besaß er nach dem österreichischen Recht legal. Der Fall löste eine Debatte um die im Vergleich etwa zu Deutschland laxeren Regeln aus.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.