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Gefährden die Waldbrände das Atomforschungszentrum Sarow?

Welche Auswirkung die Zerstörung der Moore und Sümpfe mit sich bringen können, zeigt sich im Moment auf tragische Weise in Russland.

Von Heide Rasche | 04.08.2010
    Moore sind empfindliche Ökosysteme, die über Jahrtausende gewachsen sind. Die wenigen Lebewesen, die in dem säuerlichen Milieu neben den Torfmoosen überleben, sind extrem an das Biotop angepasst. So hoch spezialisiert ein Hochmoor ist, so empfindlich reagiert es auf äußerliche Einflüsse. Wenn das Moor gar trocken gelegt wird, ist es sogar für immer zerstört. Auch wenn später wieder Wasser ins System kommt.

    Welche Auswirkung die Zerstörung der Moore und Sümpfe außerdem mit sich bringen, neben dem Verlust eines seltenen Lebensraumes wird im Moment auf tragische Weise in Russland deutlich. Denn dort schwelt die Glut in den ausgetrockneten Mooren bis in mehrere Meter Tiefe. Dieser Torf lässt sich nicht löschen. Die Sümpfe sind schon zu Sowjetzeiten ausgetrocknet worden, jetzt zahlen die Anwohner rund um Moskau die Quittung.


    Den vollständigen Beitrag können Sie mindestens bis zum 4.1.2011 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.