Terrorverdacht
Großrazzia gegen eritreische Regierungsgegner wegen Gewaltaktionen in Deutschland

Ermittler sind heute früh in sechs Bundesländern sowie in Dänemark mit einer Großrazzia gegen eritreische Regierungsgegner vorgegangen.

    Ein Polizist steht vor blauem Himmel mit dem Rücken zur Kamera. Davor Absperrband mit der Aufschrift Razzia.
    Razzia in sechs Bundesländern gegen eritreische Regierungsgegner wegen Gewalttaten. (picture alliance / CHROMORANGE / Michael Bihlmayer)
    Wie die Bundesanwaltschaft mitteilte, geht es um den Verdacht der Gründung und der Mitgliedschaft in einer inländischen terroristischen Vereinigung. Hintergrund sind Ausschreitungen bei einem sogenannten Eritrea-Festival in Gießen sowie bei einem Seminar eines eritreischen Vereins in Stuttgart.
    Die Durchsuchungen richteten sich gegen 17 Personen mit leitenden Funktionen in der sogenannten "Brigade N’Hamedu". Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um eine international vernetzte Gruppierung, die die Regierung in Eritrea stürzen will. Festnahmen gab es nicht.
    Diese Nachricht wurde am 26.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.