Gaza-Krieg
Hamas akzeptiert Teile des Gaza-Plans von Trump

Die militant-islamistische Hamas hat Teile des Plans von US-Präsident Trump für eine Beendigung des Gaza-Kriegs akzeptiert.

    Mehrere Kämpfer der Hamas halten Waffen in die Höhe, ihre Gesichter sind vermummt.
    Die Hamas hat Teile des Gaza-Plans von Trump akzeptiert. (picture alliance / Zumapress.com / Yousef Masoud)
    Wie mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichten, sieht die Hamas bei einigen Punkten noch Beratungsbedarf in den eigenen Reihen. Die Hamas teilte demnach mit, sie sei grundsätzlich bereit, alle israelischen Geiseln zu
    übergeben. Zudem bekräftigte sie ihre Bereitschaft, die Macht im Gazastreifen an eine politisch unabhängige palästinensische Instanz abzugeben.
    Auf ihre eigene Entwaffnung - eine zentrale Forderung Israels - ging die Hamas nicht ein. Laut der Nachrichtenagentur Reuters sagte der Hamas-Führer Abu Marzouk dem arabischen Sender Al Jazeera, die Hamas werde die Waffen nicht abgeben, bevor die - so wörtlich - israelische Besatzung ende.
    Trumps am Montag vorgestellter Plan sieht vor, dass die Hamas alle Geiseln freilassen und ihre Waffen abgeben soll. Danach dürfen ihre Kämpfer abziehen. Der Gazastreifen soll auf absehbare Zeit unter internationale Kontrolle gestellt werden, bei der Trump eine führende Rolle beansprucht. Israel hat Trumps Plan bereits zugestimmt.
    Diese Nachricht wurde am 03.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.