Spanien
Herbe Niederlage für Sánchez' Sozialisten bei Regionalwahl in der Extremadura - rechtsextreme Vox legt deutlich zu

In Spanien haben Konservative und Rechtsextreme die Regionalwahl in der Extremadura gewonnen.

    Extremadura bei Caceres, Trujillo-Ebene
    Extremadura bei Caceres, Trujillo-Ebene (imago images/imagebroker/R.Müller)
    Die Volkspartei PP legte leicht zu und kommt nach Auszählung fast aller Stimmen auf rund 43 Prozent. Die rechtsextreme Partei Vox verbesserte ihr vorangegangenes Wahlergebnis um mehr als das Doppelte auf fast 17 Prozent. Eine deutliche Niederlage erlitten die Sozialisten von Ministerpräsident Sanchez. In ihrer einstigen Hochburg sackte die PSOE um 14 Prozentpunkte auf nur noch 26 Prozent ab.
    Die Wahl in der ländlichen Region Extremadura im Westen Spaniens mit etwa einer Million Einwohnern galt als Stimmungstest nach den jüngsten Skandalen der Sozialisten. Sie sehen sich Korruptions- und Sexismusvorwürfen ausgesetzt. Ex-Verkehrsminister Ábalos etwa, ein Sanchez-Vertrauter, wurde wegen Korruptionsverdachts in Untersuchungshaft genommen.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.