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Hommage an Gretel Bergmann

Der Film "Berlin 36" von Kaspar Heidelbach erzählt die Geschichte der jüdische Hochspringerin Gretel Bergmann, die vor 73 Jahren für Nazi-Deutschland bei den Olympischen Spielen starten sollte, um im Ausland das Bild eines toleranten Deutschlands zu zeichnen und den Boykott anderer Nationen zu verhindern.

22.08.2009
    Gretel Bergmann war bereits nach England emigriert, doch die Nazis holten sie unter Androhung von Repressalien gegen ihre Familie zurück nach Deutschland ins Olympia-Team. Doch kurz vor den Spielen wurde sie doch wieder aus dem Team ausgeschlossen.

    Im Gespräch mit Jessica Sturmberg erzählt Regisseur Kaspar Heidelbach, der auch das "Wunder von Lengede" produziert hat, was ihn an der Geschichte gereizt hat, wie Schauspielerin Karoline Herfurth extra ins Trainingslager ging, um die alte Hochsprungtechnik zu lernen und wie die echte Gretel Bergmann auf den Film reagiert hat.

    Das Gespräch können Sie bis mindestens zum 23.1.2009 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.

    Beiträge über Gretel Bergmann

    Vergessene Rekorde
    Berliner Ausstellung über jüdische Leichtathletinnen vor und nach 1933


    Jüdische Olympia-Hoffnung
    1936 wurde Gretel Bergmanns Medaillenchance durch das NS-Regime zunichte gemacht *