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E-Auto-Markt
Ifo-Chef Fuest: Ladestromguthaben löst kein Problem

Die von Bundeswirtschaftsminister Habeck vorgeschlagene Förderung für E-Auto-Fahrer ist auf Skepsis gestoßen.

    Ein E-Auto wird an einer Ladestation aufgeladen.
    Das vorgeschlagene Ladestromguthaben für E-Autos stößt auf Skepsis. (dpa/picture alliance/Torsten Sukrow/Sulupress)
    Der Grünen-Politiker hatte ein Ladestromguthaben von 1.000 Euro für Käufer elektrischer Autos angeregt. Ifo-Präsident Fuest nennt das "nicht zielführend". Der Vorschlag erinnere an einen Marketing-Gag der Autoindustrie. Mit einem Ladestromguthaben werde kein Problem gelöst.
    Fuest führte aus, viele Verbraucher seien verunsichert, ob sich der Kauf eines E-Autos für sie überhaupt lohne - auch wegen der mangelnden Ladeinfrastruktur. Die Industrie wiederum kämpfe darum, eine solidere IT für solche Auto hinzubekommen, die auch den Kunden gefalle. Hinzu komme, dass bei Batteriezellen deutlich mehr Wertschöpfung im Ausland stattfinde als bei Verbrennermotoren.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.