In eigener Sache
Deutschlandfunk mit neuem Klangdesign

Pünktlich zum Frühjahr hat der Deutschlandfunk seine akustische Garderobe gewechselt. Die Klangelemente, mit denen wir unsere Sendungen eröffnen, haben sich farblich verändert. Bunter, leichter, beschwingter sind sie geworden.

Von Christoph Schmitz |
    Das Deutschlandfunk-Funkhaus bei Nacht.
    Teile des neuen Klangdesigns wurden im Kammermusiksaal unseres Kölner Funkhauses aufgenommen. (© Deutschlandradio/Markus Bollen)
    Wir haben den Kleiderschrank kräftig durchgelüftet – und sind dem Stil des bisherigen Klanggewands dennoch treu geblieben. Weiterentwicklung war das Motto.
    Nach über zehn Jahren bewährtem Audiodesign treten ab dem 1. Mai unsere Angebote rund um Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft in frischen Tönen auf. Manche der Klänge haben wir dafür mit jungen Profimusikern im Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen. Der "handgemachte" Sound ist uns auch im digitalen Zeitalter wichtig. Er soll unserem mit journalistischer Sorgfalt gestaltetem Programm einen passenden Rahmen bieten.
    Christoph Schmitz, Abteilungsleiter Musik Deutschlandfunk
    Christoph Schmitz, Abteilungsleiter Musik Deutschlandfunk (Deutschlandradio )
    An der Entwicklung des neuen Klanggewands haben sich zahlreiche Redakteurinnen und Redakteure aus allen Abteilungen des Deutschlandfunks beteiligt. Umgesetzt hat das Design die Berliner Firma Audiowerk. Über Monate hinweg wurde immer wieder an den oft nur wenige Sekunden langen Klangschnipseln gefeilt. Denn sie sollen auffällig und unverwechselbar genug sein, damit unser Publikum sofort erkennt, dass es den Deutschlandfunk hört. Aber nicht zu auffällig, damit sie nicht von den Sendungen ablenken und ein Eigenleben führen.
    Außerdem sollen sie schon akustisch auf das Thema der folgenden Sendung vorbereiten. Wir hoffen, die richtige Balance gefunden zu haben. Auf die Reaktionen unserer Hörerinnen und Hörer sind wir gespannt.