Unwetter in Ost- und Mitteleuropa
Insgesamt sechs Todesopfer in Polen, Österreich und Rumänien

Bei den Überschwemmungen infolge der Unwetter in Ost- und Mitteleuropa hat es inzwischen sechs Todesopfer gegeben.

    Der polnische Premierminister Donald Tusk besucht die vom Hochwasser betroffene Stadt Glucholazy im Südwesten Polens.
    Hochwasser in Polen (PAP / dpa / Krzysztof Swiderski)
    In Polen starb ein Mann im Bezirk Klodzko. In Österreich kam ein Feuerwehrmann im Einsatz ums Leben. Bereits gestern meldete Rumänien den Tod von vier Menschen. Der polnische Ministerpräsident Tusk wiederholte seinen Appell an die Bevölkerung, die Evakuierungsaufrufe der Behörden ernst zu nehmen. Die Situation sei an vielen Orten dramatisch. Auch der tschechische Regierungschef Fiala rief die Bürger dazu auf, den offiziellen Anweisungen Folge zu leisten. In Tschechien sind mehr als 250.000 Haushalte ohne Strom. Die österreichischen Behörden erklärten das Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet. Dort droht der Stausee am Kraftwerk Ottenstein überzulaufen.
    Auch in Teilen Deutschlands ist die Lage angespannt. Sachsen, Bayern und Brandenburg stellen sich auf größere Überschwemmungen ein.
    Diese Nachricht wurde am 15.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.