Montag, 29. April 2024

Archiv

Nahost-Konflikt
Auswärtiges Amt fordert Deeskalation

Angesichts der zunehmenden Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern hat die Bundesregierung eine Deeskalation gefordert. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, man sei sehr besorgt über die hohe Zahl an zivilen Opfern und Verletzten bei der jüngsten israelischen Militäroperation.

23.02.2023
    Rauch steigt über Gebäuden in Gaza-Stadt auf.
    Nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe eigenen Angaben zufolge ein Ziel in dem Palästinensergebiet beschossen (Bild vom 13.2.). (AFP / MAHMUD HAMS)
    Auch beim Vorgehen gegen extremistische Kräfte müsse die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Jetzt gehe es darum, die internationalen Bemühungen zur Befriedung des Konflikts zu verstärken.
    Bei der Razzia in Nablus wurden nach jüngsten Angaben mindestens elf Palästinenser getötet und 100 Menschen verletzt. Das israelische Militär gibt an, bei der versuchten Festnahme dreier Terrorverdächtiger unter Beschuss geraten zu sein. Die Terrorgruppen Hamas und "Islamischer Dschihad" kündigten Vergeltungsaktionen an.
    Heute früh waren vom Gazastreifen aus sechs Raketen abgefeuert worden.
    Die israelische Armee griff daraufhin Ziele im Gazastreifen an.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.