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Krieg im Nahen Osten
Israel greift Ziele im Westjordanland und in Syrien an

Die israelische Luftwaffe hat in der vergangenen Nacht mehrere Ziele im Gazastreifen angegriffen.

    Ein Flieger der US-Luftwaffe entlädt am 1. März 2019 auf dem Luftwaffenstützpunkt Nevatim in Israel eine THAAD-Trägerrakete von einer C-17 Globe Master III.
    Die USA verlegen das THAAD-Abwehrsystem in den Nahen Osten (Archivbild). (AFP / ROBERT DURR)
    Dabei seien weitere Terroristen der islamistischen Hamas getötet worden, teilte die Armee heute früh auf Telegram mit. Unter den Toten sei ein Mitglied einer Hamas-Sturm-Einheit, die den Überfall auf Israel am 7. Oktober angeführt habe.
    Ziel der israelischen Luftangriffe war auch eine Moschee im besetzten Westjordanland, die nach israelischen Angaben als Kommandozentrale der Hamas und der Terrororganisation Islamischer Dschihad dient. Der palästinensische Rote Halbmond sprach von einem Toten und drei Verletzten.
    Nach Angaben aus Syrien griff die israelische Luftwaffe zudem den Flughafen von Damaskus an. Dabei seien mindestens zwei Arbeiter getötet worden, teilten die Behörden mit.
    Die USA verstärken angesichts des Krieges im Nahen Osten ihre militärische Präsenz in der Region. Nach Angaben von Verteidigungsminister Austin werden eine Batterie des Flugabwehrsystems THAAD sowie weitere Einheiten des Patriot-Abwehrsystems stationiert. Zudem werden weitere Soldaten in Bereitschaft versetzt. Austin teilte mit, die Maßnahmen dienten der Abschreckung und der Unterstützung bei der Verteidigung Israels.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.