Inklusion
Kanzler Scholz kritisiert Anfeindungen gegenüber Menschen mit Behinderungen und sagt Reform für mehr Barrierefreiheit zu

Bundeskanzler Scholz hat Anfeindungen und Spott gegenüber Menschen mit Behinderungen kritisiert.

    Bundeskanzler Olaf Scholz, den Stuhl festhaltend, vor der Kabinettssitzung
    Bundeskanzler Olaf Scholz (IMAGO / Bernd Elmenthaler / IMAGO / Bernd Elmenthaler)
    Es sei unerträglich, wenn Inklusion als Ideologieprojekt und Menschen mit Behinderungen als Belastungsfaktor verächtlich gemacht würden, erklärte der SPD-Politiker in Berlin. Scholz reagierte damit auch auf Äußerungen von AfD-Politikern, die Menschen mit Behinderungen als Belastung bezeichnet hatten. Zudem hatte der Comedian Luke Mockridge in einem Podcast höhnische Äußerungen zum Behindertensport gemacht.
    Der Kanzler sicherte eine baldige Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes zu. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, sollten künftig auch private Anbieter von Produkten und Dienstleistungen verpflichtet werden, Barrieren für Menschen mit Behinderungen abzubauen.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.