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Katholikentag
Was die Gesellschaft schafft

Auf zwei großen Podien ging es am Donnerstag beim 100. Katholikentag in Leipzig ums Ganze. Bundespräsident Joachim Gauck beteiligte sich an einer Diskussion über "Visionen eines realistischen Miteinanders". In einer anderen Runde debattierten unter anderem SPD-Generalsekretärin Katarina Barley und Nushin Atmaca vom Liberal-Islamischen Bund darüber, wie Religion und Verfassungstreue zusammenhängen.

Rainer Brandes und Burkhard Schäfers | 27.05.2016
    Bundespräsident Joachim Gauck während der Podiumsdiskussion auf dem 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig.
    Bundespräsident Joachim Gauck während der Podiumsdiskussion auf dem 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig. (picture alliance / dpa / Jan Woitas)
    "Politik hat die Aufgabe, das zu erden, wovon wir träumen", sagte Bundespräsident Joachim Gauck auf einem Podium. Mit der Bibel in der Hand lässt sich demnach nicht so einfach Politik machen. Und mit dem Koran? "Religion m(M)acht – Verfassung" behauptete jedenfalls ein anderes Podium zum Thema "Glauben und gesellschaftlicher Wertekonsens im Spannungsfeld". Die Deutschlandfunkreporter Rainer Brandes und Burkhard Schäfers testeten, ob die Runden den hohen Ansprüchen gerecht wurden.