Eine Sprecherin der Kommission gab als Grund Sicherheitsbedenken an. Die Maßnahme sei vorläufig und solle regelmäßig überprüft werden. Tiktok gehört zum chinesischen Bytedance-Konzern. Der Plattform wird schon lange unzureichende Datensicherheit vorgeworfen. Befürchtet wird etwa, dass der chinesische Staat Zugriff auf die Daten haben könnte. Tiktok weist das zurück.
Auch die jetzige Maßnahme der EU-Kommission wird von Tiktok kritisiert. Sie beruhe auf grundlegenden Missverständnissen. Man habe sich mit der EU-Kommission in Verbindung gesetzt, um das richtigzustellen. Der FDP-Europaabgeordnete Körner forderte dagegen, auch deutsche Behörden sollten dem Beispiel der EU-Kommission folgen.