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Soziale Medien
Kein Tiktok mehr auf Diensthandys von EU-Kommissionsmitarbeitern

Die EU-Kommission verbietet die Social-Media-App Tiktok auf den Diensthandys ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch auf privaten Handys darf die Video-App ab dem 15. März nicht mehr genutzt werden, wenn auf dem Gerät auch Apps der EU-Kommission genutzt werden.

    Das Logo der App Tik Tok auf einem Smartphone. Ein Finger tippt auf den Screen.
    Die EU-Kommission verbietet die Social-Media-App Tiktok auf den Diensthandys ihrer Mitarbeiter. (picture alliance / Frank May / Frank May)
    Eine Sprecherin der Kommission gab als Grund Sicherheitsbedenken an. Die Maßnahme sei vorläufig und solle regelmäßig überprüft werden. Tiktok gehört zum chinesischen Bytedance-Konzern. Der Plattform wird schon lange unzureichende Datensicherheit vorgeworfen. Befürchtet wird etwa, dass der chinesische Staat Zugriff auf die Daten haben könnte. Tiktok weist das zurück.
    Auch die jetzige Maßnahme der EU-Kommission wird von Tiktok kritisiert. Sie beruhe auf grundlegenden Missverständnissen. Man habe sich mit der EU-Kommission in Verbindung gesetzt, um das richtigzustellen. Der FDP-Europaabgeordnete Körner forderte dagegen, auch deutsche Behörden sollten dem Beispiel der EU-Kommission folgen.