Wahlen in Thüringen
Extremisten kandidieren für Spitzenämter

Das Kommunalwahlgesetz schließt Extremisten aus. Im Landkreis Hildburghausen hat der Wahlausschuss trotzdem einen bekannten Neonazi zur Landratswahl zugelassen. An der Verfassungstreue des Hitler-Bewunderers hat man dort offenbar keine Zweifel.

Bernhard, Henry |
Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD), darunter einige mit Deutschlandfahnen, bei einer Wahlkampfkundgebung der AfD.
Die Afd gilt in Thüringen als gesichert rechtsextremistisch. Dennoch wurde auch in Erfurt der AfD-Landesvorsitzende vom Wahlausschuss mit 3:2 Stimmen zur OB-Wahl zugelassen. (Getty Images / Sean Gallup)