Montag, 29. April 2024

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"Kultur der Freiheit" und Kunst der Gegenwart

Die "Berliner Festspiele" sind ein fester Begriff und doch schwer zu fassen. Vor 60 Jahren wurden sie gegründet, während des Kalten Krieges schlugen sie kulturelle Brücken zwischen Ost und West, nach dem Fall der Mauer kamen weitere Veranstaltungsreihen und neue Orte wie der Martin-Gropius-Bau hinzu.

Joachim Sartorius im Gespräch mit Karin Fischer | 28.08.2011
    Die Berliner Festspiele sind heute: die MaerzMusik, das Theatertreffen, das musikfest berlin, das internationale literaturfestival berlin, das JazzFest, die spielzeit'europa und die Berliner Lektionen. Seit zehn Jahren sind die Festspiele finanziell in der Obhut des Bundes, ebenso lange haben sie ein festes Haus, das gerade nach einer Komplettsanierung als "Glanzstück der Hauptstadtkultur" neu eröffnet wurde.

    Und seit zehn Jahren ist Joachim Sartorius Intendant der Berliner Festspiele. Er gilt als eher "leiser" Kulturmanager, ist auch Lyriker und Übersetzer und war zuvor unter anderem Generalsekretär des Goethe-Instituts in München. Über seine Kulturarbeit in Berlin und über die "neuen" Festspiele in einer veränderten politischen Landschaft hat Karin Fischer mit Joachim Sartorius gesprochen.