Auch mit politischen Inhalten erreichen Youtuber wie Rezo beachtlich hohe Klickzahlen. Parteien eröffnen in Berlin eigene "Newsrooms", gerade um digitale Kanäle zu bespielen. Politiker interviewen sich gegenseitig. Haben politische Journalistinnen und Journalisten als Informationsvermittler ausgedient?
Moderation: Rahel Klein, Deutschlandfunk Nova | 20.11.2019
„Zur Diskussion“ ist ein Spiegelbild des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Diskurses: Hier werden alle Themen kontrovers diskutiert, die die Öffentlichkeit bewegen und der Erklärung bedürfen. Die Sendung lebt vom Widerstreit der Meinungen, Erklärung und Einordnung.
Journalisten bei der Bundespressekonferenz (dpa / picture alliance / Wolfgang Kumm)
Es diskutieren:
Eric Gujer, der Chefredakteur der "Neuen Züricher Zeitung" sieht die Journalisten, gerade in Deutschland "im Stadium der beleidigten Leberwurst".
Parlamentskorrespondentin Kristina Dunz wünscht ihrer Zeitung, der "Rheinischen Post", künftig viele Online-Angebote mit "Texten, Radioteilen und Videoclips".
Wulf Schmiese, der Leiter des "ZDF Heute-Journals", sagt: Nachrichten seien etwas "ganz Kostbares" und jeder, der sie haben wolle, müsse auch dazu bereit sein, sie zu bezahlen.
Eine Diskussion im Rahmen der „Formate des Politischen 2019", einer Veranstaltung von Deutschlandradio und der Bundespressekonferenz.