US-Zölle
Medienbericht: Porsche prüft mögliche Verlagerung von Endmontagen

Der deutsche Sportwagen-Hersteller Porsche erwägt laut einem Pressebericht die Verlagerung von Teilen der Endmontage aus Deutschland in die USA.

    Vor der Konzernzentrale der Porsche AG steht ein gro0es, metallisch glänzendes Logo der Auto-Herstellers. Dahinter sind weiße Fahnen mit dem "Porsche"-Schriftzug zu sehen.
    Porsche AG Konzernzentrale in Stuttgart-Zuffenhausen. (dpa, Daniel Kalker)
    Die Variante werde geprüft, um die Auswirkungen der Zoll-Politik abzumildern, meldet der Wirtschafts-Mediendienst "Bloomberg" unter Berufung auf Insider. Demnach könnte Porsche Schritte des finalen Montage-Prozesses wie etwa den Einbau von Innenraum-Komponenten oder das Anbringen von Reifen nach Übersee verlagern. Damit könne Porsche dem Bericht zufolge das Image "Made-in-Germany" bewahren und zugleich der Forderung von US-Präsident Trump nach mehr Fertigung vor Ort entgegenkommen.
    Ein Unternehmens-Sprecher erklärte, derzeit gebe es keine Pläne für eine Porsche-Produktion in den Vereinigten Staaten. Der Mutterkonzern Volkswagen betreibt dagegen bereits mehrere Werke in den USA.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.