Mieten
Mieterbund begrüßt Reformpläne von Justizministerin Hubig - Niedrigerer Deckel für Indexmieten gefordert

Der Deutsche Mieterbund und der Deutsche Gewerkschaftsbund halten es für richtig, dass Bundesjustizministerin Hubig die Preisanstiege bei Indexmieten begrenzen will.

    Blick auf Mehrfamilienhäuser mit Balkonen
    Mietwohnungen in München. Die Mietpreisbremse sollte verhindern, das Wohnraum immer teurer wird. Die Mieten steigen jedoch weiter. München ist eine der teuersten Städte in Deutschland. (imago / Sven Simon / Frank Hoermann)
    Dies sei ein längst überfälliger Schritt, erklärte die Präsidentin des Mieterbunds, Weber-Moritz. Trotzdem bleibe eine mögliche Steigerung von 3,5 Prozent pro Jahr zu hoch. In Zeiten hoher Inflation würde dies vor allem Menschen in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt besonders stark belasten. Indexmieten orientieren sich an den Lebenhaltungskosten und werden entsprechend angepasst.
    Das DGB-Vorstandsmitglied Körzell sagte, Wohnen sei ein Grundbedürfnis, das nicht zum Luxus werden dürfe. Er begrüßte, das Hubig neben den Indexmieten auch Möblierungszuschläge deckeln und Kurzzeitvermietungen begrenzen will.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.