Das teilte der Polizeichef des Pazifikstaates, Manning, in der Hauptstadt Port Moresby mit. Gestern hatten Soldaten, Polizisten und Gefängniswärter zunächst friedlich gegen Gehaltskürzungen protestiert. In einigen Orten kam es später aber zu Ausschreitungen. Menschen plünderten Geschäfte und setzten Autos in Brand. Proteste gab es auch vor dem Amtssitz des Regierungschefs.
Die Regierung bezeichnete die Lohnkürzungen als unbeabsichtigte Panne, die so schnell wie möglich wieder behoben werde. Zu den Ausschreitungen kam es trotzdem.
Papua-Neuguinea liegt knapp 200 Kilometer nördlich von Australien entfernt. Obwohl das Land über große Vorkommen an Gas, Gold und Mineralien verfügt, leben Schätzungen zufolge fast 40 Prozent der Einwohner unterhalb der Armutsgrenze.
Diese Nachricht wurde am 11.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.