Ukraine
Mindestens vier Tote nach russischen Drohnenangriffen in Charkiw - 350.000 Menschen ohne Strom

Aus dem Osten der Ukraine werden nach neuen nächtlichen Drohnenangriffen Stromausfälle gemeldet.

    Nach dem russischen Angriff auf die Infrastruktur der ukrainischen Stadt Charkiw. Zwischen hohen Strommasten steigt schwarzer Rauch auf, am Boden sieht man Feuer.
    Russischer Angriff auf die ukrainische Stadt Charkiw (Archivbild). (picture alliance / Anadolu / Yevhen Titov)
    In Charkiw sind nach Angaben des Energieministeriums 350.000 Menschen von der Versorgung abgeschnitten. Bei den Angriffen wurde nach Angaben von Bürgermeister Terechow auch ein Wohngebiet getroffen. Mindestens vier Menschen seien getötet worden, darunter drei Rettungskräfte.
    In der von Russland besetzten Region Cherson soll es bei ukrainischem Drohnenbeschuss zwei Tote gegeben haben. Die russischen Betreiber des Atomkraftwerks Saporischschja im Süden der Ukraine erklärten, eine wichtige Stromleitung sei aus noch ungeklärter Ursache ausgefallen. Bisher habe man aber keine Veränderung der Strahlungswerte feststellen können. Das AKW Saporischschja ist derzeit nicht in Betrieb, benötigt aber Strom, um die Brennstäbe zu kühlen.
    Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.