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Mitläufer oder Täter

Europäische Trawler fischen weltweit die Meere leer. Die EU ist ein umsatzträchtiger Absatzmarkt für illegal geschlagenes Tropenholz aus Asien. Um europäische Rinder zu mästen, wird in Brasilien der Amazonas gerodet. In Europa selbst leben in den Städten mittlerweile mehr Tier- und Pflanzenarten als auf dem Land selbst: Resultat einer mit hohen EU-Subventionen geförderten Intensivlandwirtschaft.

Moderation: Jule Reimer |
    Gleichzeitig kämpft die Brüsseler EU-Kommission für mehr Bodenschutz und renaturierte Gewässer. Was tut die EU wirklich, um die Artenvielfalt zu bewahren? Dem geht "Umwelt und Verbraucher" am "Internationalen Tag der Biodiversität" nach.

    Einen Mittschnitt der Sendung können Sie bis mindestens zum 23.10.2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. ( MP3-Audio )

    Themen:

    - Zwischen Krüper- und Hochleistungshuhn: Wie steht es um die Vielfalt bei Tieren? Gast: Erich Lindsiepe, Gesellschaft für die Erhaltung seltener und vom Aussterben bedrohter Haustierrassen
    - Gesundheitscheck in der EU-Agrarpolitik - REHA für die Vielfalt der Natur? Fragen an Florian Schöne, NABU

    - Regenwürmer statt Eisbären - wie die EU die wirklich wichtigen Arten schützen will. Gast: Ulfert Graefe, Institut für angewandte Bodenbiologie, Hamburg

    - Die EU und das illegal geschlagene Tropenholz: Wie kann Handelspolitik zum Erhalt der Biodiversität beitragen ? Fragen an Ralph Kampwirth, WWF

    - Verbrauchertipp: Teufelskralle und Arnika in Gefahr: Wie der Verbraucher zum Schutz von bedrohten Heilpflanzen beitragen kann. Gast: Uwe Schippmann, Bundesamt für Naturschutz