
Er räumte vor dem Landgericht Leipzig ein, dass die Anschuldigungen gegen ihn zuträfen. Ofarim hatte vor zwei Jahren in einem Video in den Sozialen Medien Antisemitismus-Vorwürfe erhoben, nachdem es beim Einchecken in ein Hotel in Leipzig offenbar zu einem Streit gekommen war. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft hatte sich der Vorfall aber nicht so zugetragen, wie er von Ofarim geschildert worden war. Daher erfolgte eine Anklage gegen den Künstler wegen Verleumdung und falscher Verdächtigungen. Nach seinem Geständnis muss der 41-Jährige nun 10.000 Euro zahlen. Das Verfahren wurde im Gegenzug eingestellt. Den Hotelmanager, der als Nebenkläger aufgetreten war, bat er um Entschuldigung. Der Fall hatte bundesweit Diskussionen über Judenfeindlichkeit ausgelöst. Der Zentralrat der Juden teilte mit, der Musiker habe all jenen großen Schaden zugefügt, die tatsächlich von Antisemitismus betroffen seien.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.