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Migration
Nach Rettungseinsatz vor Kanarischen Inseln: Boote mit Dutzenden Migranten laut Hilfsorganisation verschwunden

Nach der Rettung von 86 Migranten aus einem Boot vor den Kanarischen Inseln werden nach Angaben einer spanischen Hilfsorganisation zahlreiche Menschen weiterhin vermisst.

    Ein Schlauchboot mit Geflüchteten treibt auf dem Meer.
    Der spanische Seenotrettungsdienst hat 86 Migranten aus Afrika aus einem Boot vor Gran Canaria gerettet (Symbolbild). (picture alliance / AP Photo / Seawatch / Boris Niehaus)
    Laut Caminando Fronteras brachen Ende Juni mindestens 300 Menschen vom Senegal aus in Booten auf, um die zu Spanien gehörenden Inseln zu erreichen. Seit der Abfahrt habe es keinen Kontakt gegeben, sagte eine Sprecherin.
    Zuvor hatte ein Aufklärungsflugzeug südlich von Gran Canaria ein Boot entdeckt. An Bord waren 80 Männer und sechs Frauen aus Ländern südlich der Sahara, die von der spanische Seenotrettung in einen Hafen gebracht wurden. Ob es sich um eines der vermissten Boote handelte, war zunächst unklar.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.