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Razzien
Neue Durchsuchungen bei sogenannten Reichsbürgern - Schüsse auf Polizei

Die Polizei hat heute früh bei einer Razzia in sieben Bundesländern Objekte von sogenannten Reichsbürgern durchsucht.

    Polizisten nehmen einem Teilnehmer der rechtsextremen Vereinigung Pro Chemnitz einen Mundschutz in den Farben der Reichskriegsflagge und dem Bundesadler ab.
    Razzia gegen sogenannte Reichsbürger. (Archivbild) (pa/dpa/Jan Woitas)
    Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios und des SWR richten sich die Ermittlungen gegen mindestens zehn Personen. In Baden-Württemberg schoss demnach eine Person auf die Polizei; ein Beamter sei verletzt worden. Die Bundesanwaltschaft bestätigte, dass es bei einer Durchsuchung in Reutlingen zu einem Zwischenfall mit Schusswaffen gekommen sei. Ob es Verletzte gebe, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Sprecher der Karlsruher Behörde.
    Im Dezember waren bereits 50 Personen aus der Reichsbürger-Szene festgenommen worden. Der Generalbundesanwalt wift ihnen vor, einen Staatsstreich geplant zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.