Nach Aufsichtsratssitzung
Noch keine Einigung über Zukunft von Thyssenkrupp Steel

Bei Thyssenkrupp gibt es weiterhin keine Klarheit über die Zukunft des Stahlgeschäfts.

    Blick auf den Eingangsbereich des silbergrauen Gebäudes aus Glas und Stahl. Unter dem Eingangsvordach gehen zwei Männer entlang. Am Rande des Dachs steht in großen Buchstaben "ThyssenKrupp Steel".
    Die Zentrale von Thyssenkrupp Steel in Duisburg (dpa)
    Insbesondere über Fragen der Finanzierung zwischen der Stahltochter und dem Mutterkonzern sei keine Einigung erzielt worden, sagte der Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp Steel Europe, Gabriel, nach einer Sitzung des Gremiuns. Ein Gutachten solle für Klarheit sorgen. Dies könne bis Ende des Jahres vorliegen. Über einen Stellenabbau sei nicht gesprochen worden, betonte Gabriel. Thyssenkrupp wolle aber seine Beteiligung von 50 Prozent an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann verkaufen. Am 29. August will der Aufsichtsrat erneut zusammenkommen.
    In der Thyssenkrupp-Stahlsparte arbeiten rund 27.000 Menschen. Bis Ende März 2026 gilt eine Beschäftigungsgarantie.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.