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Olympia 2016
Der geplatzte Traum von Rio

Das deutsche Olympia-Team geht bei den Sommerspielen in Rio (5. bis 21. August) mit insgesamt 451 Athleten an den Start. Nicht mit dabei ist Hindernisläuferin Jana Sussmann. Im DLF ließ die Leichtathletin ihrer Enttäuschung freien Lauf.

Jana Sussmann im Gespräch mit Bastian Rudde | 16.07.2016
    Jana Sussmann bei der EM in Amsterdam
    Jana Sussmann bei der EM in Amsterdam (picture alliance / dpa: Michael Kappeler)
    Jana Sussmann wird nicht beim olympischen 3000-Meter-Hindernislauf starten. Sozusagen in letzter Minute lief eine Konkurrentin eine schnellere Zeit als Sussmann in ihrer Qualifikation. Ein Gefühl von "total viel Traurigkeit" habe sie empfunden, als ihr die Nachricht überbracht worden sei, sagte die 25-Jährige im Deutschlandfunk. "Ich war so knapp davor, bin aber dann doch noch gescheitert."
    Die Saison will Sussmann aber trotz ihrer "Traurigkeit" nicht abbrechen: "Ich bin fit, gesund und verletzungsfrei. Und vielleicht kommt ja noch eine Bestzeit."
    Gedanken der Enttäuschung
    Sussmann verarbeitete Ihre Nicht-Nominierung für Olympia auf Twitter. "Meine Gedanken und Worte zum Olympia-Wunsch-Zerplatzen. Wenn jemand mal wissen möchte, wie sich so etwas anfühlt", schrieb @JanaSussmann. Es habe ihr gut getan, das niederzuschreiben, sagte die Hamburgerin dazu im DLF. "Es ist interessant, auch einmal die Perspektive von Leuten zu sehen, die nicht dabei sind."
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.