Das Diskussionspapier der vier Sportverbände heißt "Olympische Agenda 2020 - Die Erfahrung von Bewerbern und Empfehlungen für die IOC-Agenda" und bietet in acht Punkten Lösungsansätze für Probleme der Olympischen Bewegung. Die hat in letzter Zeit viel Rückhalt in der Bevölkerung zahlreicher Bewerberstädte verloren.
Seppelt kritisiert, dass man das IOC nur mit Samthandschuhen anfasse und leise anklopfe, ob es nicht auch anders ginge statt konkrete Forderungen zu stellen. Beispielsweise die nach Steuerfreiheit, die das IOC in Bewerberstädten einfordert. Außerdem greife es Kernprobleme gar nicht auf.
Inwieweit diese Empfehlungen überhaupt beim IOC ankommen, stellt Seppelt in Frage. Dieses sei vielmehr am Schutz der eigenen Organisation interessiert.
Ob man mit solchen Papieren die Bevölkerung zum Beispiel in Berlin gewinnen kann, sei schwer vorstellbar.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 19. Januar 2015 als Audio-on-demand abrufen.