Friedensbewegung
Ostermärsche gehen zu Ende

Mit Abschlusskundgebungen gehen heute die Ostermärsche der Friedensbewegung zu Ende.

    Eine Flagge mit der Friedenstaube auf dem traditionellen Ostermarsch.
    Die bundesweiten Ostermärsche gehen heute zu Ende. (Fabian Sommer/dpa)
    Aktionen sind in zahlreichen deutschen Städten wie Hamburg, Bochum und Frankfurt am Main geplant. Die bundesweiten Ostermärsche für Frieden und Abrüstung waren am Gründonnerstag gestartet. Nach einer Auflistung des Netzwerks Friedenskooperative sind es insgesamt mehr als 120 Aktionen. Die
    Ostermärsche der Friedensbewegung haben eine jahrzehntelange Tradition. In Deutschland gab es den ersten 1960. Den größten Zulauf verzeichneten die Ostermärsche in den 80er Jahren während des Kalten Krieges. Sie richteten sich gegen die Stationierung von US-Atomraketen und -Marschflugkörpern auf deutschem Boden im Zuge des damaligen NATO-Doppelbeschlusses.
    Damals nahmen noch hunderttausende Menschen an den Kundgebungen teil. Inzwischen liegen die Teilnehmerzahlen deutlich niedriger.
    Diese Nachricht wurde am 21.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.