
Der SPD-Politiker Schwartze sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Leistungen, die von den medizinischen Fachgesellschaften als schädlich bezeichnet würden, hätten in Arztpraxen nichts zu suchen. Sie sollten auch im Rahmen von Igel-Leistungen untersagt werden. Igel steht für Individuelle Gesundheitsleistungen, die von den Patienten selbst bezahlt werden müssen.
Konkret nannte Schwartze die Ultraschalluntersuchung zur Krebsfrüherkennung der Eierstöcke und der Gebärmutter. Diese Untersuchung sei eine der am meisten verkauften Leistungen. Sie schade aber, weil es häufig falsch-positive Befunde gebe und dann unnötige weitere Untersuchungen und Eingriffe folgten. Deshalb werde dieser Ultraschall auch von den gynäkologischen Fachgesellschaften abgelehnt.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
