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Polizeieinsatz bei Fußballspielen
Sind Vereine verantwortlich für ihre Fans?

70 Millionen Euro an Steuergeldern kosteten in der vergangenen Saison die Polizeieinsätze bei Bundesligaspielen. Aus der Politik kommen nun Überlegungen, die Fußballvereine künftig an den Kosten zu beteiligen oder nur noch bei Risikospielen ein größeres Polizeiaufgebot einzusetzen. Wie reagieren die Vereine auf diese Vorhaben und was kann Fanforschung leisten, um die Sicherheit in den Stadien zu fördern?

Moderation: Michael Roehl | 22.10.2014
    Ein leeres Fußballstadion mit weißen Sitzen.
    Was kann Fanforschung leisten, um die Sicherheit in den Stadien zu fördern? (dpa / Peter Kneffel)
    Bremens Innensenator will ein Gebührengesetz auf den Weg zu bringen, um künftig die Fußballvereine an den Kosten für Polizeieinsätze zu beteiligen. Dagegen laufen die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball Bund Sturm und drohen mit Klage vor Gericht. NRW will dagegen die Kosten reduzieren, indem es nur noch bei Risikospielen ein größeres Polizeiaufgebot einsetzen will.
    Wie reagieren die Vereine auf diese Vorhaben und was tun sie, um zur Deeskalation unter Fußballfans beizutragen? Was kann Fanforschung leisten, um die Sicherheit in den Stadien zu fördern?
    Sie können sich mit Ihrer Meinung ins Spiel bringen unter.

    Hörertelefon 00800/44 64 44 64 oder E-Mail: laenderzeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächsteilnehmer:
    • Ulrich Mäurer, Bremer Innensenator
    • Henning Große-Lefert, Sicherheitsbeauftragter des Deutschen Fußball Bundes (DFB)
    • Martin Winands, Fachstelle für Fußball und Konflikte am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld
    • Thomas Weinmann, Fanbeauftragter von Borussia Mönchengladbach