Berlin
Proteste gegen Einsparungen im Kulturetat

Schauspieler wie Lars Eidinger, Axel Prahl und Katharina Thalbach haben mit der Berliner Kulturszene gegen drohende Einsparungen im Kulturetat der Hauptstadt protestiert. An der Demonstration des Aktionsbündnisses #BerlinIstKultur vor dem Brandenburger Tor beteiligten sich zahlreiche Kulturinstitutionen der Stadt, darunter Theater und Clubs. 

    Berlin: Lars Eidinger, mit einer grünen Strumpfmaske, nimmt vor dem Brandenburger Tor an einer Demonstration gegen die geplanten Kürzungen im Kulturbereich teil.
    Demonstration von Künstlern gegen Kürzungen im Kulturbereich in Berlin (Markus Lenhardt / dpa / Markus Lenhardt)
    Die Polizei zählte zwischenzeitlich 1.000 Teilnehmer. Eidinger spielte einen Auszug aus Shakespeares "Hamlet" und trug dabei eine grüne strumpfartige Maske. Er sagte, damit wolle er zeigen, wie es ist, wenn Schauspieler nicht mehr da wären. Auch Wohlfahrtsverbände protestierten zum wiederholten Male gegen drohende Kürzungen, diesmal vor dem Abgeordnetenhaus.

    Bald mehr Klarheit über milliardenschwere Einsparungen 

    Wo genau im kommenden Jahr wie viel Geld gestrichen wird, dürfte nach monatelangen Beratungen der schwarz-roten Koalition über milliardenschwere Einsparungen im Landeshaushalt kommende Woche feststehen. Am kommenden Montag wollen die Spitzen von CDU und SPD bei einem Koalitionsausschuss im Roten Rathaus über den finalen Sparplan beraten.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.