Mittwoch, 01. Mai 2024

Eishockey
Regelung zum Aufstieg wird vereinfacht

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat die Aufstiegsregelung vereinfacht und eröffnet damit mehr Vereinen die Möglichkeit zum Sprung in die Eliteliga. Zukünftig entfällt eine Mindestkapazität bei den Stadien, was in der Vergangenheit oftmals ein Hindernis für Clubs aus der 2. Liga bei der Beantragung einer Lizenz war.

18.04.2024
    Augsburger Eishockey-Spieler sitzen in voller Montur auf der Auswechselbank, hinter ihnen gestikuliert der Trainer.
    Für die Augsburger Panther könnte die neue Regelung den Abstieg bedeuten. (Andreas Gora / dpa / Andreas Gora)
    Zugleich wurde die zwischenzeitlich ausgesetzte Auf- und Abstiegsregelung bis mindestens 2030 verlängert. Das ist das Ergebnis der Gespräche zwischen DEL und DEL2, wie die Liga bekannt gab.
    In der Vergangenheit war es vorgekommen, dass es keinen sportlichen Aufsteiger gab, da Clubs erst gar keine Lizenz beantragt hatten. Erst im vergangenen Jahr waren die Augsburger Panther erstklassig geblieben, da es aus der 2. Liga keinen Meister gab, der die wirtschaftliche Voraussetzung für einen DEL-Aufstieg erfüllte.
    Keine Änderungen gibt es bei den finanziellen Rahmenbedingungen für die Lizenzbeantragung. Potenzielle Bewerber müssen vor der jeweiligen Saison eine Grundbürgschaft in Höhe von 250.000 Euro einreichen und später bei einem möglichen Aufstieg auf die komplette Lizenzvergütung erhöhen.