
Bundesgeschäftsführer Rebehn sagte der Nachrichtenagentur AFP, inzwischen stapelten sich in den Staatsanwaltschaften eine Million Fälle - und damit so viele wie noch nie. Die Ermittlungen müssten immer öfter vorzeitig eingestellt werden, weil das Personal für eine lückenlose Strafverfolgung fehle. Rebehn betonte, heute ende nur noch jedes 16. Strafverfahren mit einer Anklage bei Gericht. Die Personalprobleme führten auch dazu, dass im Schnitt jede Woche ein dringend Tatverdächtiger nach einer Haftprüfung aus der Untersuchungshaft entlassen werden müsse, weil sich Gerichtsverfahren zu lange hinzögen.
Diese Nachricht wurde am 31.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
