Skisport
Schneemangel stellt Olympische Spiele vor Probleme

Eineinhalb Monate vor den Olympischen Winterspielen in Italien verursacht der Schneemangel Probleme.

    Die Olympischen Ringe stehen vor einer nahezu schneefreien Berglandschaft.
    Schon in der Promotion-Tour im Januar für "Milano-Cortina Olymipcs 2026" lag - wie hier in Val di Fiemme - kaum Schnee. (picture alliance / dpa / Lehtikuva / Emmi Korhonen)
    Ski-Weltverbandspräsident Eliasch sagte, das Land müsse die Vorbereitungen beschleunigen. Die Probleme seien unerklärlich. Die Organisatoren müssen derzeit große Mengen an Kunstschnee produzieren. Anfang der Woche hatte das Organisationskomitee für die Spiele von Mailand und Cortina d'Ampezzo technische Probleme eingeräumt. Die Schneekanonen werden mit Wasser aus dem Monte-Sponda-Stausee versorgt, einem Bergreservoir mit einem Fassungsvermögen von 203.000 Kubikmetern. Mit der Produktion von Kunstschnee sollte ursprünglich in der vergangenen Woche begonnen werden.
    Derzeit liegt vielerorts im Alpenraum weniger Schnee als sonst. Einige kleinere Skigebiete in Österreich mussten den Betrieb bereits vorübergehend ruhen lassen. Saalbachs Tourismus-Chef Breitfuß meinte, wenn es künstliche Beschneiung nicht gäbe, wäre es ganz schwierig mit dem Skisport. Auch in vielen Schweizer Skigebieten gibt es teils deutlich weniger Schnee als im 30-jährigen Mittel. Laut dem Davoser Klimatologen Christoph Marty herrscht relativ große Trockenheit.
    Diese Nachricht wurde am 20.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.