Usbekistan-Visite
Scholz unterschreibt Migrationsabkommen

Bundeskanzler Scholz hat zum Auftakt seiner Zentralasien-Reise eine engere Zusammenarbeit mit Usbekistan bei der Steuerung der Zuwanderung nach Deutschland vereinbart.

    Bundeskanzler Scholz (l.) und Usbekistans Präsident Mirsijojewin in einer Moschee in Samarkand.
    Bundeskanzler Scholz (l.) und Usbekistans Präsident Mirsijojewin in Samarkand. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Gemeinsam mit Präsident Mirsijojew unterzeichnete der SPD-Politiker in der Handelsstadt Samarkand an der Seidenstraße ein Migrationsabkommen. Es soll den Zuzug von Fachkräften insbesondere im Pflege- und Gesundheitsbereich sowie die Rückführung von Usbeken ohne Bleiberecht in Deutschland erleichtern. Beim letzten Punkt geht es aktuell um lediglich rund 200 Personen. Das sind weniger als 0,1 Prozent aller 225.000 ausreisepflichtigen Migranten in Deutschland. Insgesamt leben 13.700 Usbeken in Deutschland.
    Morgen und am Dienstag reist der Kanzler dann nach Kasachstan weiter.
    Diese Nachricht wurde am 15.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.