Bundeskanzler Scholz sagte am Rande seines China-Besuchs in Chongqing, man könne nur alle warnen, insbesondere den Iran, so weiterzumachen. Der Angriff sei unverantwortlich und durch nichts zu rechtfertigen. Scholz, der am Nachmittag an einer Schaltkonferenz der G7-Staats- und Regierungschefs zur Lage teilnimmt, mahnte zur Besonnenheit. Bundesaußenministerin Baerbock sagte nach einer Sitzung des Krisenstabes im Auswärtigen Amt, der Iran habe den Nahen Osten an den Rand des Abgrunds geführt. Israel habe gezeigt, dass es stark sei und sich verteidigen könne, während der Teheran isoliert sei.
US-Präsident Biden bekräftigte die unerschütterliche Unterstützung seines Landes für die Sicherheit Israels. In einer Erklärung des Weißen Hauses hieß es später, die USA wollten weder eine Eskalation noch Krieg mit dem Iran.
Auch zahlreiche europäische Staaten versicherten Israel ihre Solidarität und warnten vor der Gefahr eines Flächenbrandes in der Region. Die Türkei rief den Iran zur Deeskalation auf. Russland forderte eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Am Abend befasst sich der UNO-Sicherheitsrat in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Thema.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.