Freitag, 19. April 2024

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Schwerpunktthema: Lernen unter der Dopamin-Dusche

Vom sturen Auswendiglernen ist man im deutschen Schulunterricht schon lange weg. Dennoch gibt es Verbesserungsbedarf, um die Vermittlung von Lerninhalten effizienter zu machen. Der Schlüssel, sagen Neurowissenschaftler, liegt im besseren Verständnis der Lehrer für das menschliche Gehirn.

Moderation: Regina Brinkmann | 21.07.2012
    Sie kritisierten, dass im Klassenzimmer das Gehirn der Schüler oft nur eine Nebenrolle spielt, weil Lehrer viel zu wenig über dieses Organ wüssten. So ist der Neurobiologe Henning Scheich der Überzeugung, dass nur Lehrer, die die Funktionsweise von Gehirnen verstehen, auch wissen wie Kinder am besten lernen. Und aus Sicht des Ulmer Hirnforschers Manfred Spitzer ist die Schule eine Art Fitnessstudio für das kindliche Hirn. Der Lehrer wird zum folglich zum Gehirntrainer.

    PISAplus fragt: Wie lässt sich mittels Hirnforschung Unterricht verbessern?
    Was wissen Lehrer inzwischen über gehirngerechtes Lernen und wie wenden sie es an? Welche neuen und brauchbaren Erkenntnisse liefert die Hirnforschung tatsächlich?
    Und welche Neuro-Mythen gibt es?

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an pisaplus@dradio.de

    Gesprächsgäste sind:

    - Prof. Martin Korte, Neurobiologe und Autor des Buches "Wie Kinder heute lernen"
    - Michael Fritz, Geschäftsführer des TransferZentrum für Neurowissenschaften und
    Lernen
    - Dr. Nicole Becker, Pädagogin an der Universität Göttingen

    Dazu der Beitrag:

    Thomas Wagner:
    Wie hat die Hirnforschung den Unterricht verändert? Umfrage unter Lehrern