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Schwerpunktthema
Mediation bei Konflikten im Arbeitsalltag

An Konflikten haben die meisten Menschen wenig Freude. Bei Streit unter Kollegen oder wenn der Chef mit seinen Mitarbeitern im Clinch ist, begreifen Mediatoren das hingegen als Chance. Ihr Credo lautet: Streit lässt sich auch ohne Sieger, Verlierer und faule Kompromisse lösen.

Moderation: Miltiadis Oulios |
    Zwei Personen geben sich die Hand.
    Mediatoren können helfen, Konflikte am Arbeitsplatz zu lösen. (picture-alliance / dpa / Tobias Kleinschmidt)
    Damit sind sie auf dem Vormarsch. Heute gibt es in Deutschland laut Bundesverband Mediation geschätzt über 15.000 ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren - ihre Zahl ist im vergangenen Jahrzehnt rasant gestiegen.
    Mediatoren versuchen nicht, wie der Schlichter unparteiisch zu bleiben, sondern alle Konfliktparteien gleichermaßen zu verstehen und zu unterstützen. Nicht nur Gerichte, sondern auch Unternehmen schätzen diesen Ansatz und setzen deshalb immer häufiger auf die Mediation, um Konflikte nachhaltig zu lösen. Denn eskaliert ein Streit, hat das negative Folgen für die Arbeitsatmosphäre und die Produktivität im Betrieb.
    PISAplus fragte: Was kann Mediation leisten? Bei welchen Konflikten ist ihr Einsatz sinnvoll? Und wie sieht eine Ausbildung zum Mediator in Deutschland aus?
    Gesprächsgäste waren:
    Catarina Barrios, Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg im weiterbildenden Studium "Wege aus dem Konflikt"
    Jürgen Briem, Leiter des internen Mediatorenpools der SAP AG
    Christine Jahn, Mediatorin und Mitglied beim Bundesverband Mediation e.V.
    Beiträge:
    Was tun bei Konflikten im Job?
    Welche Probleme treten im Arbeitsalltag auf und wie gehen Arbeitnehmer damit um? (Judith Dauwalter)
    Wie werde ich Mediator?
    Ein Krankenpfleger erzählt von seiner einjährigen Fortbildung zum Mediator (Grit Thümmel)
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an pisaplus@deutschlandfunk.de.