Er sei in Waterloo, schrieb der 61-Jährige am Abend auf der Plattform X. Er habe in wenigen Tagen Tausende Kilometer zurückgelegt und brauche Zeit, um sich auszuruhen. Zur Frage seiner politischen Zukunft äußerte er sich nicht.
Puigdemont hatte gestern - nach sieben Jahren im Exil - in Barcelona eine kurze Rede vor mehreren tausend Zuhörern gehalten. Anschließend war er erneut untergetaucht. Die spanische Polizei versuchte vergeblich, seine Flucht zu verhindern. Die Staatsanwaltschaft wirft Puigdemont vor, in seiner Zeit als Regierungschef Kataloniens öffentliche Gelder veruntreut zu haben. Der Straftatbestand fällt nicht unter ein Amnestiegesetz für katalanische Separatisten.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.