"Außer Spesen nichts gewesen, ein Skisprung-Wochenende zum Abhaken!" So zitiert ARD-Reporter Marcus Augustin Skisprung Bundestrainer Werner Schuster nach der wetterbedingten Absage des Weltcup-Auftaktes der nordischen Skisportler am Samstag in Kuusamo in Finnland. "Erst der Wind, dann kam heute noch der Regen dazu, am Schluss auch noch eine defekte Kühlanlage in der Anlaufspur", berichtete Augustin im Deutschlandfunk. Das Ganze habe unter "keinem guten Stern" gestanden.
Leidtragender sei vor allem DSV-Adler Andreas Wank gewesen, der zum Zeitpunkt des Abbruches in Führung gelegen habe und sicherlich ein gutes Ergebnis erreicht hätte. Die Skisprunganlage sei windanfällig, kritisiert Augustin. Man habe versucht, sich mit Windnetzen zu wappnen, bei einer Freiluftsportart gebe es aber keine hundertprozentige Sicherheit.
Die Einzigen, die ihren Wettbewerb durchführen konnten, waren die Langläufer. Augustin verwies auf das Abschneiden von Nicole Fessel, die im Freistilrennen über 5 Kilometer auf einen "beachtlichen" 13. Rang gelaufen sei. Bei den Herren hätten die Deutschen mit den vorderen Plätzen nichts zu tun.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 28. Mai 2016 nachhören.