
Smith erklärte in Washington, das Gericht solle Trump anweisen, verunglimpfende, aufhetzende oder einschüchternde Äußerungen über an dem Prozess beteiligte Menschen zu unterlassen. Er argumentierte, Trumps bisherige Verbalattacken hätten bereits zu Drohungen seiner Anhänger gegen die Richterin und die Staatsanwaltschaft geführt; zudem könnten mögliche Zeugen und Geschworene eingeschüchtert werden. Dadurch werde der Prozess gefährdet. Trump hatte in Online-Netzwerken unter anderem wörtlich erklärt: "Wenn ihr mich verfolgt, werde ich euch verfolgen". Die Richterin in dem Prozess hatte er als Betrügerin bezeichnet und den Sondermittler sowie dessen Mitarbeiter als "Gangster".
Bei dem Prozess gegen Trump geht es vor allem um die Erstürmung des Kapitols in Washington am 6. Januar 2021 durch seine Anhänger. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, damals zu den Ausschreitungen angestiftet zu haben. Trump, der erneut für das Präsidentenamt kandidieren will, bestreitet dies.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.