
Die im Koalitionsvertrag festgehaltene Vereinbarung, wonach neu eingereiste Flüchtlinge aus der Ukraine nur noch Asylleistungen und somit weniger Geld erhalten sollen, sei richtig und werde so schnell wie möglich umgesetzt, sagte Klingbeil am Rande eines Besuchs in Washington. Mancher Vorschlag der letzten Tage trage nicht dazu bei, dass man in der Koalition gemeinsam vorankomme, sagte der Vizekanzler.
Gestern hatte CSU-Chef Söder gefordert, die Umstellung auf sämtliche Ukraine-Flüchtlinge auszudehnen, die seit Kriegsbeginn 2022 eingereist sind. Kanzleramtschef Frei von der CDU begrüßte den Vorstoß; der CDU-Arbeitnehmervertreter Radtke sprach hingegen von "marktschreierischen" Forderungen. Der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Makeiev, nannte die Äußerungen Söders schwer nachvollziehbar.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.