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Bundesbildungsministerin
Stark-Watzinger: Im Kampf gegen den Lehrermangel braucht es einen gewissen Pragmatismus

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger hat im Kampf gegen den Lehrermangel zu mehr Pragmatismus aufgerufen.

    Bettina Stark-Watzinger sitzt an einem Tisch mit Laptop.
    Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Man werde diesen in gewisser Weise an den Tag legen müssen, sagte sie im Interview der Woche des Deutschlandfunks. So müssten außerschulische Lernorte und Quereinsteiger gut ins Bildungssystem integriert werden. Zudem werde man langfristig den Beruf interessanter machen müssen. Das Grundproblem sei, dass sich zu wenig junge Menschen für das Studium interessierten. Zudem brächen es zu viele ab oder gingen nach einem Abschluss nicht in den Lehrerberuf.
    Die FDP-Politikerin führte aus, da der Bund laut Gesetz die Ausbildung an den Hochschulen nicht dauerhaft finanzieren dürfe, müsse man an verschiedenen Punkten ansetzen. Der wichtige Lehrerberuf brauche wieder einen gesellschaftlichen Stellenwert. Zudem sei die Digitalisierung und Modernisierung des Arbeitsumfeldes nötig.
    Diese Nachricht wurde am 25.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.