Es geht offenbar um die Zeit, in der Alonso bei Real Madrid gespielt hat - von 2009 bis 2014. Welche Summen er nicht versteuert haben soll, ist unbekannt. Die spanische Zeitung "El Mundo" schreibt, dass Alonsos Name nicht in den sogenannten "Football Leaks"-Dokumenten auftaucht. Er soll demnach kein Netz von Briefkastenfirmen betrieben haben soll, um Geld beiseite zu schaffen - wie es Real-Star Cristiano Ronaldo vorgeworfen wird.
Angeklagte Profis haben denselben Berater
Die zwei anderen angeklagten Fußballprofis dagegen schon: Ángel Di María, der inzwischen für Paris Saint-Germain spielt und der portugiesische Nationalspieler Ricardo Carvalho. Beide hatten denselben Manager wie Cristiano Ronaldo - die Ermittler prüfen deshalb, ob sie ebenfalls Geld über Scheinfirmen in Steuerparadiese geschafft haben.
Cristiano Ronaldo hat laut "Football Leaks" auf diesem Weg 150 Millionen Euro am spanischen Fiskus vorbei geschleust. Nach Angaben von Real Madrid ist Ronaldo inzwischen allen seinen steuerlichen Pflichten nachgekommen. Der Verein ruft deshalb die Kritiker dazu auf, "maximalen Respekt" vor ihm zu haben.