Archiv

Kuhmilch
Studie: Laktose-Intoleranz in Deutschland deutlich gestiegen

Die Zahl der Menschen in Deutschland mit Laktose-Intoleranz ist gestiegen. Laut einer Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) erhielten im Jahr 2021 rund 61 Prozent mehr Versicherte die Diagnose, an einer Unverträglichkeit gegen Milchzucker zu leiden, als noch zehn Jahre zuvor.

    Milch wird in ein Glas gegossen.
    Betroffene von Laktose-Intoleranz leiden meist an Magen-Darm-Beschwerden. (dpa / picture alliance / Jan-Philipp Strobel)
    Die Daten der KKH ergaben zudem, dass dreimal so viele Frauen wie Männer betroffen sind. Der Krankenkasse gehören rund 1,6 Millionen Versicherte an.
    Laktose-Intoleranz gehört zu den häufigsten Lebensmittelunverträglichkeiten in Deutschland. Sie kann sich im Laufe des Lebens entwickeln oder angeboren sein. Ursache ist ein Mangel des körpereigenen Enzyms Laktase, welches nötig ist, um den Milchzucker im Dünndarm aufzuspalten und zu verarbeiten. Betroffene leiden daher meist an Magen-Darm-Beschwerden.

    Weitere Informationen

    Laktoseintoleranz - Menschen tranken Milch, lange bevor sie sie vertrugen