Man habe das Gebiet mehrfach intensiv abgesucht, auch mit Tauchern, sagte eine Sprecherin der Seenotrettung. Alle Möglichkeiten seien nun erschöpft. Für die Vermissten gebe es keine Überlebenschance. Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg nahm Ermittlungen auf. Der Leiter der Behörde, Kaspera, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es seien erste Verkehrsdaten gesichert worden. Der Unfall habe sich an einer Stelle ereignet, an der sich zwei Schifffahrtsrouten kreuzten. Die überlebenden Besatzungsmitglieder der Frachter sollen zügig befragt werden. Man stimme sich bei den Ermittlungen mit Behörden in Großbritannien und den Bahamas ab, unter deren Flagge die beiden Frachter fuhren, erklärte Kaspera.
Vor der Nordsee-Insel Helgoland waren zwei Frachter zusammengestoßen, eines der Schiffe sank. Von den sieben Personen an Bord konnte ein Mann nur noch tot geborgen werden, zwei weitere sind gerettet worden.
Diese Nachricht wurde am 25.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.