Sonntag, 12. Mai 2024

Frachter gesunken
Suche nach vier Vermissten eingestellt

Die Suche nach den vermissten Seeleuten in der Nordsee ist in der vergangenen Nacht eingestellt worden.

25.10.2023
    Cuxhaven: Die Schäden am Frachtschiff "Polesie". Infolge des Zusammenstoßes mit der "Polesie" ist der Frachter "Verity" in der in der Nordsee gesunken.
    Die Suche nach den vier vermissten Seeleuten in der Nordsee wurde eingestellt. (Sina Schuldt / dpa / Sina Schuldt)
    Man habe das Gebiet mehrfach intensiv abgesucht, auch mit Tauchern, sagte eine Sprecherin der Seenotrettung. Alle Möglichkeiten seien nun erschöpft. Für die Vermissten gebe es keine Überlebenschance. Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg nahm Ermittlungen auf. Der Leiter der Behörde, Kaspera, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es seien erste Verkehrsdaten gesichert worden. Der Unfall habe sich an einer Stelle ereignet, an der sich zwei Schifffahrtsrouten kreuzten. Die überlebenden Besatzungsmitglieder der Frachter sollen zügig befragt werden. Man stimme sich bei den Ermittlungen mit Behörden in Großbritannien und den Bahamas ab, unter deren Flagge die beiden Frachter fuhren, erklärte Kaspera.
    Vor der Nordsee-Insel Helgoland waren zwei Frachter zusammengestoßen, eines der Schiffe sank. Von den sieben Personen an Bord konnte ein Mann nur noch tot geborgen werden, zwei weitere sind gerettet worden.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.