
Der Protest richtete sich vor allem gegen die nationalistische Kulturministerin Simkovicova. Sie hatte kürzlich die Chefs der beiden größten Kultureinrichtungen des Landes abgesetzt. Simkovicova ist seit Oktober im Amt und hatte angekündigt, eine sogenannte "nationale slowakische Kultur" durchsetzen zu wollen. Für - Zitat - "Gender-Wahn" und "LGBT-Agenda" solle es keine staatliche Förderung mehr geben. Bereits gestern hatten tausende gegen das Vorhaben demonstriert, darunter prominente Kulturschaffende des Landes.
Kritik gibt es auch an einer Justizreform der neuen Regierung, die unter anderem vorsieht, Strafen für Wirtschaftsdelikte herabzusetzen.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.