Weltklimakonferenz
Teilnehmer verhandeln über Klimaschutzfinanzierung

Die Teilnehmer der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém ringen weiter um verbindliche Zusagen zur Klimaschutzfinanzierung.

    Eine Person steht hinter einem Schild für den COP30-Klimagipfel der Vereinten Nationen in Belém, Brasilien.
    Die Teilnehmer der COP30 ringen weiter um verbindliche Zusagen zur Klimaschutzfinanzierung. (picture alliance / Associated Press / Fernando Llano)
    Die Entwicklungsländer verlangen von den Industriestaaten klare Zusagen darüber, wie die geplanten 300 Milliarden Dollar jährlich bis 2035 aufgebracht werden. Debatten gibt es auch darüber, dass die bisherigen Zusagen der Staaten nicht ausreichen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Aktuellen Berechnungen des Projekts "Climate Action Tracker" zufolge steuert die Welt derzeit auf eine Erwärmung von 2,6 Grad zu.
    Klimaforscher fordern unterdessen, künftig auch die Emissionen der Armeen zu erfassen. Elly Kinney vom britischen Observatorium für Konflikt und Umwelt sagte auf der Klimakonferenz, weltweit verursachten die Streitkräfte rund 5,5 Prozent der jährlichen Treibhausgase und damit mehr als viele Staaten.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.