
Der Autopsie-Bericht verweist nach Angaben von US-Medien darauf, dass Hackman an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung starb. Der 95-jährige Hollywood-Star habe eine "Vorgeschichte von Herzinsuffizienz" gehabt, zitierte "Fox News" aus dem Bericht der Gerichtsmediziner in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico.
Demnach wurden auch Anzeichen für eine fortgeschrittene Alzheimer-Erkrankung festgestellt. Ein Test auf das Hantavirus, an dem seine Frau gestorben war, fiel bei Hackman negativ aus. Die Mediziner gehen anhand der toxikologischen Untersuchungen davon aus, dass der zweifache Oscar-Preisträger vor seinem Tod länger nichts gegessen hatte.
Arakawa starb wohl eine Woche früher
Hackman und Arakawa waren am 26. Februar in ihrem Zuhause in Santa Fe tot aufgefunden worden. Anfang März gaben die Ermittler bekannt, dass Arakawa vermutlich an einer durch Hantaviren ausgelösten Erkrankung gestorben war. Die Erreger befallen die Atemwege und werden über Nagetiere wie Mäuse oder Ratten auf Menschen übertragen.
Der Tod der 65-jährigen Pianistin trat vermutlich am 12. Februar ein. Hackman starb wahrscheinlich eine Woche später, am 18. Februar. Eine Analyse seines Herzschrittmachers ergab, dass an dem Tag anomale Herzaktivitäten aufgezeichnet wurden. Auch ein Hund des Ehepaares wurde tot entdeckt, er war wohl verdurstet. Zwei weitere Hunde überlebten.
Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Er wurde unter anderem durch Filme wie "French Connection" (1971), "The Conversation" (1974) und "Erbarmungslos" (1992) berühmt. In den frühen 2000er-Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte fortan mit Betsy Arakawa in Santa Fe. Sie waren seit 1991 miteinander verheiratet.
Diese Nachricht wurde am 29.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.